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Glücksmomente
Winterurlaub Kuehtai
  3. März 2001      0 Kommentare
Kuehtai - Tiefschnee

Den diesjährigen Wintersport wollte ich mal wieder mit Martin verbringen, wie die vielen Jahre auf dem Stubaier Gletscher zuvor. Anfang März geht’s los, am Sammelpunkt in Herschdorf wartet bereits Jörschi mit dem Tourbus. Vollgepackt mit Yves, Steffen, Jens, Martin, Christian, Astrid, mir und natürlich Jörschi als Fahrer starten wir gut gelaunt Richtung Süden. Aufgrund einiger Staus kommen wir erst gegen 20 Uhr in Gries im Sellraintal an, die Gastfamilie erwartet uns schon und tischt gleich das Abendbrot auf. Anschließend stoßen wir noch mit Sekt und Kuchen auf meinen Geburtstag an. Den nächsten Morgen beginnen wir gemütlich halb 10 am Frühstückstisch, dann noch in die Skiklamotten schlüpfen und es kann losgehen. Mit dem Tourbus fahren wir zum Kuehtai-Sattel hoch auf 2020 Meter Höhe, der sich heute leider etwas verhangen zeigt. Mit dem 5-Tagesskipass für 1450 ÖS (104 €) können wir uns endlich in den Schnee stürzen, von dem es derzeit sehr viel gibt. So dauert es nicht lange und wir suchen uns eine Strecke abseits der Piste mit Tiefschnee und Sprungmöglichkeiten. Zur späten Mittagszeit treffen wir uns alle wieder auf der Kaiser-Maximillian-Hütte zu Tee, Riegel und Fridattensuppe. Anschließend wechseln wir die Talseite und fahren ein paar Runden am Drei-Seen-Lift, um noch möglichst viel Sonne zu genießen. Bis zum Liftschluß schaffen wir noch ein paar Abfahrten, dann rollen wir zurück nach Gries. Nach dem Abendbrot sitzen wir gemeinsam zusammen, spielen und quatschen. Am nächsten Tag treffen Anne, Frank und Jule zur Mittagszeit in Kuehtai ein, nun haben wir zu elft Spaß im Schnee. Mit Martin suche ich immer neue unberührte Tiefschneestrecken, vorallem mitten auf der Piste mit dem Snowboard zu liegen können wir schon besonders gut.

Kuehtai - Rodeln

Da auch unten im Tal noch genügend Schnee liegt, starten wir einen Abend nach dem leckeren Essen mit dem Schlitten zur Juifenalm. Dabei sind 600 Höhenmeter durch sternenklare Nacht zu überwinden, im Schlepptau den Schlitten. Nach gut eineinhalb Stunden sind wir oben und trinken erstmal Jagertee und Glühwein. Dann genießen wir nochmal den Ausblick und die Ruhe, bevor wir uns jeweils zu zweit auf einem Schlitten in die Talabfahrt wagen. Natürlich geht es darum, wer am schnellsten um die Kurven kommt und nicht in der aufgeschobenen Seitenwand stecken bleibt. Viel zu schnell ist der Spaß vorbei, glücklicherweise ohne Verletzungen. Die folgenden Tage verwöhnt uns auch die Sonne ausgiebig und beschert uns eine erholsame Woche.

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