Angesteckt von der letztjährigen Premiere beim Jenaer Sparkassen-Triathlon bin ich auch heute wieder dabei, Micha und Matthias von den ORISA-Asphaltpfeilen konnten sich ebenfalls für die Idee erwärmen. Nur Julia steht dieses Mal auf der anderen Seite der Absperrungen und betätigt sich als Fotografin. Nachdem es in der Nacht stark geregnet hat, ist es heute morgen noch stark bewölkt und das Wettkampf-Gelände gleicht einem Sumpf. Beste Voraussetzungen also für eine schöne Schlammschlacht, zum Glück ist das Wasser im Schleichersee noch recht angenehm und nicht so kalt wie letztes Jahr die Saale. Trotzdem sind wir drei fast die einzigen ohne Neopren-Anzug, beim zügigen Brustschwimmen auf den zwei Runden im See wird mir aber auch nicht kalt. Allerdings gilt es sich gegen einige Füße und Arme der Mitstreiter zu wehren, gerade an den Bojen versucht jeder zu schneiden. Dafür hat man während der anschließenden drei Fahrrad-Runden auf der Schnellstraße zwischen Abfahrt Burgau und Seidelparkplatz wieder genügend Ruhe. Nur ab und zu sausen die Spitzenleute vorbei und schleudern eine Dreckfontäne von ihrem Hinterrad. Schließlich warten noch vier Laufrunden um den Schleichersee. Wie befürchtet sind die Beine auf dem ersten Kilometer noch sehr schwer, doch dann stellt sich das gewohnte Laufgefühl ein. Beim Erreichen des Zielbogens wird mir eine Gesamtzeit von 1h19m28s angezeigt, die sich wie folgt verteilen:
- 19m33s Schwimmen (0,75km)
- 36m00s Radfahren (20km)
- 23m55s Laufen (5km)
Die Verbesserung um 4 Minuten nehme ich mal als Motivation, auch nächstes Jahr wieder anzutreten. Mal schauen, ob dieser Trend anhält :-)