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Der Ostsee-Ritt liegt schon wieder drei Wochen zurück, die Beine sind gut erholt und das Wetter bietet bei 17°C mit bedecktem Himmel optimale Bedingungen für eine Tagestour. Nach dem gemütlichen Wochenend-Frühstück starte ich viertel 11 zunächst wie so häufig auf dem Saaleradweg, bin 1,5h später in Roßbach (40km) und biege hier nach Westen auf den Unstrut-Radweg ab. Kurz darauf riecht es mitten in Freyburg sehr lecker, da kann ich nicht widerstehen und halte für eine Bratwurst. Bis Nebra ist der Radweg vom letztjährigen Himmelswegelauf bekannt, weiter geht es durch eher flaches Gelände über Artern nach Heldrungen (115km) mit Abstecher zur Wasserburg sowie Kaffee-Pause gegen halb 4 für Kuchen und Power-Banane beim Rewe am Orstausgang.
Gut gestärkt folge ich der Unstrut durch einen flachen und etwas reizarmen Bereich des Thüringer Beckens vorbei an Sömmerda bis Ringleben (155km) und von dort weiter auf dem Gera-Radweg in Richtung Süden. Hier kommt jetzt etwas mehr Abwechslung dazu und ab Gispersleben führt die Strecke durch den im Rahmen der BUGA 2021 vielfältig neugestalteten Uferbereich der Geraaue. Die städtische Bebauung von Erfurt verdichtet sich immer mehr und halb 7 taucht plötzlich die Krämerbrücke vor mir auf (175km). Das letzte Teilstück bildet nun die Städtekette über Weimar, dabei wollen noch ein paar Höhenmeter bewältigt werden. Schließlich bin ich dreiviertel 9 in der Abendämmerung nach 227km (netto 9h30m) zurück am heutigen Ausgangspunkt.