In Wald und Flur gibt sich der Frühling schon seit Wochen mit Winterlingen, Märzenbecher und Leberblümchen deutlich zu erkennen, wie üblich ein guter Zeitpunkt die ausgelatschten Laufschuhe nach gut 2300km zu ersetzen. Da ich auch weiterhin mit den On Cloudventure sehr zufrieden bin, wird nur die Farbe auf Flare/Mulberry gewechselt. Zum Einlaufen geht es heute bei Kaiserwetter gleich mal auf die mittlere Horizontale rund um Johannisberg und Kernberge mit Trinkpausen am Fürstenbrunnen, am Ende steht eine 43km-Runde auf der Uhr.
[© OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA]]]>Auf der Suche nach ein paar sonnigen Momenten und weniger vermatschten Wegen zieht es uns heute in die Kernberge. Die Straßenbahn bringt uns zur Haltestelle Jenertal, dort beginnt viertel 1 über die Teufelslöcher der Aufstieg zur Kupferplatte. Oben angekommen gibt’s im grandiosen Jena-Panorama erstmal viel zu entdecken, dann folgen wir den Schleifen der mittleren Horizontale ins Ziegenhainer Tal bis zum Steinkreuz. Hier am gut gefüllten Parkplatz ist ordentlich Betrieb, trotzdem finden wir gegen halb 3 im Fuchsturm noch einen Tisch für ein spätes Mittagessen. Gut gestärkt und endlich mit Sonne im Gesicht steigen wir eine Stunde später über den Südweg und die Wilhelmshöhe ins Zentrum ab.
]]>Der Weg durchs Rautal ist ziemlich schmierig-matschig, die Sonne hat es hinter den vielen Wolken auch schwer und trotzdem lohnt sich der Spaziergang zum faszinierenden Winterlingen-Teppich immer wieder. Weiter nach Closewitz läuft es sich deutlich angenehmer, an der Feuerwehr finden wir sogar noch Kaffee und Kuchen. Gut gestärkt geht’s dann über den vertümpelten Windknollen, der Abstieg an der Eule schließt die 8km-Runde.
]]>Aufgrund einer grandiosen Planung fallen dieses Jahr die Winterferien in Thüringen auf die Faschingswoche und unsere bisherige Unterkunft in Achenkirch ist bereits am Ende der letztjährigen Winterrunde für 2024 komplett ausgebucht. Auch der restliche Alpenraum sieht nicht besser oder ist unverschämt teuer, also ändern wir das Zielgebiet und werden schließlich im Riesengebirge fündig. Diana hat mittlerweile das Skifahren abgewählt, so starte ich mit Felix und Arthur am Sonntag-Mittag im VW Passat von Enterprise (200 EUR/Woche) ganz entspannt gen Osten. Bis Görlitz folgen wir der A4, dann geht’s auf polnischer Seite über die Landesstraße 30 etwas gemütlicher weiter nach Piechowice. Gegen 16 Uhr sind wir am Ferienhaus im Ortsteil Michałowice, Tomasz als Vermieter empfängt uns freundlich und ein paar Minuten später schlagen Martin, Petra und Steffen mitsamt den Kindern auf.
Wegen Schneearmut ist das Skigebiet um die Ecke geschlossen und wir versuchen unser Glück in Karpacz unterhalb der Schneekoppe. Auch wenn es im Ort und an den umliegenden Hängen ebenfalls nicht sehr winterlich aussieht, sind zumindest drei beschneite Piste inklusive der zugehörigen Lifte (DSB, KSL, SL) geöffnet. Aufgrund eines ausgedehnten Frühstücks, der zusätzlichen halben Stunde für die Anfahrt sowie eines 10minütigen Fußwegs vom Parkplatz sind wir nicht vor halb 12 an der Liftkassen-Schlange, da reicht auch die 4h-Karte (28 EUR bzw. 24 EUR ermäßigt). Auch an den Talstationen geht das Schlange stehen weiter, dafür sind die Pisten schön leer und Arthur findet schnell wieder in die erlernten Abläufe rein. Zur Abwechslung laufe ich mit Felix in den Softboots mal die 700m bergauf, oben angekommen ist Arthur nach gut einer Viertelstunde noch nicht mal im Lift. Leider sind abenteuerliche Offpiste-Varianten durch den Wald unmöglich, da jeglicher Naturschnee fehlt. Zurück in der Hütte bricht nach dem Abendessen das große Spielefieber (Top Ten, Wizard, Doppelkopf) aus, mittlerweile gemeinsam mit der Kinderschar bis gegen 23 Uhr. Nach vier Tagen auf der Piste packen wir Freitag wieder unsere Taschen, spazieren noch eine Runde bei frühlingshaftem Wetter durch den Ort und treten dann ohne Hektik die Heimreise an.
]]>Nach dem ersten Wintereinbruch Anfang Dezember war die weiße Pracht dann nach ein paar Tagen leider auch schon wieder weg, doch an diesem Wochenende ist der Winter sogar mit Kaiserwetter zurück. Also nichts wie hoch auf den Windknollen für einen Rodel-Spaziergang und Sonne tanken. Am Nachmittag nutze ich die Gelegenheit noch für eine entspannte Laufrunde über das verschneite Hufeisen, einfach traumhaft!
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Nach dem letzten eher sportlich geprägten Besuch zieht uns heute die Kultur nach Dresden. Am Nachmittag checken wir im B&B-Hotel schräg gegenüber der markanten ehemaligen Yenidze-Fabrik ein. Am Postplatz kehren wir in der Bäckerei Möbius zu leckerem Kaffee und Kuchen ein, dann geht’s auf eine Runde zur blauen Stunde über die Augustusbrücke und Neustadt mit Riesenrad-Besuch. Zurück am Hotel freuen sich die Kinder schon auf einen elternfreien Abend, während wir in der sehr beeindruckenden Semperoper die wundervolle Aufführung der Zauberflöte genießen.
Der nächste Morgen startet ganz gemütlich am vielfältigen Frühstücks-Buffet bis halb 11, dann folgen wir der Großenhainer Straße gen Norden nach Moritzburg. Die Hauptstraße durch den kleinen Ort endet schlagartig direkt vor dem reizvollen Schloss inmitten des Schlossteiches. Hier erwartet uns eine sehr lohnenswerte Besichtigung inklusive einer abwechslungsreichen und interaktiven Ausstellung zum Film-Klassiker Drei Haselnüsse für Aschenbrödel anlässlich der 50jährigen Kino-Premiere. Bei frostigen Temperaturen wird natürlich auch der verlorene Schuh auf der Treppe probiert bevor es gegen 14 Uhr im kuschlig-warmen Auto wieder zurück in die Heimat geht.
Die letzten beiden Jahre konnten wir die Eisfläche an der Sparkassen-Arena nutzen, die wurde in diesem Winter leider nicht aufgebaut. Daher fahren Arthur und ich heute mit der Bahn nach Weimar, um mal wieder auf der Weimarer Weihnacht stimmungsvoll vorm Nationaltheater die Schlittschuhe gleiten zu lassen. Arthur kommt nach ein paar Runden mit dem Pinguin wieder in die Bewegungen rein und ist bald relativ sicher unterwegs. Gut eine Stunde später sind die Kräfte am Ende, wir genießen die einsetzende Dämmerung bei einem Crepe und Glühwein bevor es zum Bahnhof zurück geht.
]]>Rückblick auf mein Laufjahr 2023 mit insgesamt 2.264km in 201h28m verteilt über 163 Trainingseinheiten sowie 9 Wettkämpfe (90km weniger als letztes Jahr).
Nachdem wir den erfrischenden Jahreseinstieg zuletzt mehrfach an die Saale verlagern mussten, lädt heute seit 2020 mal wieder der Schleichersee zum offiziellen Anbaden ein. Arthur begleitet mich, vor Ort treffen wir Micha und Theo und gemeinsam stürzen wir uns 13:13 Uhr mit vielen anderen Unerschrockenen in das 4°C kalte Wasser. Arthur taucht bis zum Hals ab, ich schwimme noch ein paar Züge und dann wärmen wir uns gemeinsam an der Feuerschale mit einem heißen Tee, weil vor der mobilen Sauna die Warteschlange zu groß ist. Schön zu spüren wie alles kribbelt und die Wärme zurückkommt.
]]>Die letzten Stunden des Jahres verbringen wir heute nicht wie die letzten Jahre zu Hause, sondern in Weimar mit Petra, Steffen, Martin, Kathleen und der großen Kinderschar. Nach einem kleinen Auslüftungs-Spaziergang beginnen bereits die Schnippeleien zum Abendessen, anschließend wird’s bei Raclette und Käse-Fondue gesellig und lecker. Bei Spielspaß, Disco und kindergerechter Knallerei mit Bienen, Fontänen und Wunderkerzen geht es weiter in Richtung Mitternacht, dann läuft auch schon der Final Countdown. Das neue Jahr wird mit Sekt und Raketen begrüßt, auf ein gutes und glückliches 2024!
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