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Glücksmomente
Paradies-Triathlon
 30. August 2015      0 Kommentare
Jenaer Triathlon 2015

Nun schon zum dritten Mal steht für mich der letzte August-Sonntag ganz im Zeichen des Jenaer Triathlon. Im Gegensatz zur Auflage des vergangenen Jahres sind die Temperaturen heute sehr sommerlich, frieren müssen wir definitiv nicht. In der Wechselzone warten bereits Micha und zweimal Matthias, auch Julia ist wieder mit dabei. Am Ufer des Schleichersees erhalten wir kurz vor dem Start nochmal eine Streckenbeschreibung, dann stürmt 11 Uhr die erste Welle (bis M40) in die Fluten. Während um mich herum das wilde Gekraule losgeht, starte ich wie üblich als Frosch. Nach 15 Minuten kann ich am Ende meiner zweiten Runde noch den Start der zweiten Welle (Frauen und M45+) beobachten, dann geht’s schon in die Wechselzone. Schnell die Schuhe angezogen, ins T-Shirt geschlüpft und mit dem Radl zum Ausgang gejoggt. Auf Höhe der Laufhalle dürfen wir uns endlich in den Sattel schwingen, ein paar Kurven später bin ich auf der halbseitig gesperrten Schnellstraße und fahre mich erstmal warm. Auf der Höhe Wöllnitz ist meine Verwandlung zum Windhund abgeschlossen und ich kann das Tempo etwas erhöhen. Hinter der Wende am Kreuz Neu-Lobeda hole ich mir auf der kurzen Abfahrt ein paar Rennräder, leider hält sich dabei die Kühlung durch den Fahrtwind sehr in Grenzen. Eine schöne Abwechslung bringen dagegen die regelmäßigen Klingel-Grüße bei bekannten Gesichtern auf der Gegenbahn. Eine knappe Stunde nach Wettkampf-Start stelle ich das Rad wieder in der Wechselzone ab und begebe mich auf die vier Runden um den Schleichersee, dabei wird die korrekte Zählung dieses Jahr mit Hilfe von Haargummis am Handgelenk sichergestellt. Wie gewohnt verläuft der erste Kilometer sehr schleppend, doch als es auch in den folgenden Runden in der schönsten Mittagshitze nicht wirklich besser vorangeht, finde ich mich schließlich mit meiner Rolle als Trampeltier ab. Zwar überhole ich den Rennrad-Matthias wieder, aber im Zielbereich bleibt die Uhr für mich erst bei 1h22m26s mit folgender Verteilung stehen:

  • 19m11s Schwimmen (0,75km)
  • 36m46s Radfahren (20km)
  • 26m29s Laufen (5km)

Als Dauergast am Getränkestand finde ich anschließend mit Cola, alkoholfreiem Bier und Iso-Drinks langsam wieder in die Komfortzone zurück. Und nächstes Jahr lege ich die Betonklötze beim Laufen ab und versuche wieder unter die 1h20m zu kommen!

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