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Glücksmomente
44. Kernberglauf
 16. Oktober 2021      0 Kommentare

Die Wettkampf-Welle rollt weiter, nach dem Paradies-Triathlon und dem Rennsteig-Marathon findet nun also auch der traditionelle Kernberglauf wieder statt. Allerdings geht es auch hier nicht ohne Einschränkungen, heute wird nur der 15km-Hauptlauf angeboten der jedoch sowieso seit 22 Jahren meine Strecke bei dieser Veranstaltungen ist. Beim Start um 11 Uhr auf dem USV-Gelände hängt noch der kalte Nachtnebel im Tal, ich lasse lieber die Laufjacke an. Motiviert vom Rennsteig-Ergebnis steige ich in die ersten drei Kilometern bis Wöllnitz gleich mal zügig mit einem 4:36er Pace ein, auch beim wellenartigen Anstieg im Pennickental versuche ich das Tempo oben zu halten. Erst das steile Stück vom Fürstenbrunnen zum Steinkreuz fühlt sich sehr zäh an, dafür werden wir oben mit Sonne und einer Erfrischung belohnt. Und schon geht es zügig auf der Ziegenhainer Horizontale bis kurz vor die Kupferplatte dahin, es gibt nur einmal Bedarf zum Überholen. Leider geht der Rhythmus nach dem steilen und teilweise rutschigen Abstieg durch die Gartenanlage auf den Wöllnitzer Oberweg etwas verloren, doch an der Fußgängerbrücke melden die Beine wieder volle Bereitschaft. Die ist auch notwendig, denn Micha wartet dort mit dem Fahrrad für die letzten drei Kilometern entlang der Schnellstraße. Durch seine zusätzliche Motivation und Anfeuerungen kann ich noch ein paar Läufer überholen, wobei der 4:20er Pace meinen Puls tief in den roten Bereich drückt. Die Belohnung ist allerdings eine überraschende Zielzeit von 1h11m59s. Bei meiner 22ten Teilnahme springt also eine neue deutliche Bestzeit heraus, ich bin im doppelten Sinne total platt!

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