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Glücksmomente
Winterurlaub Achenkirch
 12. Februar 2023      0 Kommentare

Auch wenn die Alpen im Januar eher frühlingshaft aussahen, so melden sich Schnee und Kälte pünktlich im Februar zurück um uns eine Neuauflage der alljährlichen Winterrunde zu ermöglichen. Leider fällt Diana wie im letzten Jahr zwei Tage vor Urlaubsbeginn krankheitsbedingt aus, doch mit Felix‘ Freundin Paula sind wir wieder zu viert im VW Touran von Sixt (360 EUR/Woche). Entspannt geht’s nach dem Frühstück über die A4/A9/A99/A8 bis Holzkirchen mit der üblichen Mittagsrast in Greding, ab dem Tegernsee wird es langsam winterlich mit Schnee bis zur Straße. Gegen 16 Uhr ist Achenkirch erreicht, fix noch ein paar Skier und Schuhe für Arthur beim Busslehner ausgeliehen (60 EUR/Woche) und schon macht sich bei Ankunft im Prantlhof das wohlbekannte Coming-Home-Gefühl breit. Petra und Steffen sind bereits seit Mittag da, drehen aber noch eine Loipen-Runde während uns die Mädels empfangen und beim Bezug der Ferienwohnung helfen. Martin kommt schließlich mit seinen Kindern eine Stunde später, Kathleen stößt dann am Dienstag-Abend nach der Arbeit dazu.

Am nächsten Morgen kommt kurz nach 8 Uhr Leben in die Küche mit Kaffee kochen, Obst schnippeln und Tisch decken, sodass wir ab halb 9 frühstücken können. Das begrenzte Ausschlafen ist heuer notwendig, da Arthur im Skikurs angemeldet ist (235 EUR/5 Tage) und sich dafür dreiviertel 10 am Kids-Haus zur Bobo-Begrüßung einfinden muss. Nachdem Felix und Paula mit einer Fünf-Tages-Karte (116 EUR) versorgt sind und ins bekannte Skigebiet eintauchen, schaue ich Arthur bei seinen ersten angeleiteten Rutschversuchen zu. Der heutige Tag wird eher zerstückelt, da lohnt sich kein Skipass mehr und ich stapfe zur Abwechslung mit dem Snowboard mal die Piste hoch, nur um auf der anderen Hangseite die Abfahrt für wenige Minuten zu genießen. Nach den ersten zwei Vormittags-Stunden hole ich Arthur zum gemeinsamen Mittagessen im Skilehrerstübl an der Talstation ab, halb 2 startet dann die ebenfalls zweistündige Nachmittags-Session die sich wunderbar mit halb geschlossenen Auge sonnenbadend vom Rand verfolgen lässt.

Bis auf einen stärker bewölkten Freitag werden wir die gesamte Woche mit perfektem Kaiserwetter beschenkt, wobei die während der Nacht durchgefrorenen Pisten bis in den frühen Nachmittag schön griffig bleiben und ideale Bedingungen zum Snowboarden bieten. Arthur bleibt ab Dienstag zum Mittagessen in der Skischule, damit lohnt sich auch ein Skipass für mich (173 EUR/4 Tage). Mittlerweile fahren unsere Kinder eigenständig in kleinen und sich mischenden Gruppen, spätestens halb 1 treffen finden sich aber alle im Riedbergstüberl zu Leckereien wie Kaspressknödel, Gulaschsuppe, Kaiserschmarrn oder Germknödel ein. Auch Arthur ist ab Donnerstag mit dabei, weil die Skischule bereits die Übungswiese verlassen hat und ins reguläre Skigebiet hochgekommen ist. Nach dem Abendbrot in der Ferienwohnung ist Zeit für Doppelkopf, Saboteur und Wizzard, flankiert von Knabbereien, Gin Tonic und Wein. Am Mittwoch lockt zudem ab halb 8 ein Rodelabend mit beleuchteter Strecke, wobei diese schon wieder gut gehärtet ist und auf dem geliehenen Rennrodel eine unerwartet rasante Kombination ergibt. Am Ende der Woche kommt Arthur sicher die Piste hinunter, sodass er am letzten Tag voller Eifer die verschiedenen Lifte mit mir erkundet und auch vor schwarzen Abfahrten nicht zurückschreckt. Abschließend ist im Fischerwirt wie üblich zum traditionell leckeren Abendessen reserviert, bevor wir halb 7 die Rückreise antreten und verzögerungsfrei gegen 23 Uhr Jena erreichen.

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