Nach dem letztjährigen Abstecher auf die 5km steht heute beim Kernberglauf wieder der Klassiker auf dem Programm. Allerdings habe ich mir was auf der Dubrovnik-Dienstreise eingefangen und gehe daher etwas angeschlagen an den Start. Micha ist auch mal wieder dabei, ich geselle mich trotzdem zum Schlussläufer um komplett stressfrei auf die 15km-Strecke gehen zu können. Pünktlich 11 Uhr fällt der Startschuss und meine Position kann ich genau bis zum Ende der Tartanbahn halten, dann beginnt trotz eines gemütlichen 6er-Pace das motivierende Aufrollen des Feldes. So geht es ganz entspannt durch Wöllnitz, das Pennickental hoch und selbst ein Trinkstop am Fürstenbrunnen ist drin. Die offizielle Verpflegung am Steinkreuz kommt nach dem steilen Anstieg sehr gelegen, heute habe ich auch Zeit meinem Namen als Buffet-Fräse gerecht zu werden bei Cola, Isogetränk und Banane. Die nächsten Kilometer auf der Horizontale sind dagegen so weit hinten fast schon eine Qual, die Beine könnten locker durchrollen aber auf dem schmalen Weg sind die Überhol-Möglichkeiten rar. Zurück in Wöllnitz ist nun für die letzten drei Kilometern entlang der Schnellstraße ausreichend Platz, der Kreislauf ist auf Betriebstemperatur und ich kann das Tempo noch etwas erhöhen. Schließlich ist das Ziel nach 1h30m31s erreicht, dort gibt’s mit Micha ein leckeres Finisher-Bier. Eine neue Rekordzeit war heute natürlich nicht drin, aber ich bin auch schon langsamer gelaufen. ;-)