Letztes Jahr noch in eingeschränkter Ausgabe lädt heute der Paradies-Triathlon wieder zum gewohnten Spektakel rund um den Schleichersee ein. Gegen viertel 12 trudel ich am Check-in ein, dort warten bereits Matthias, Micha und Tobias. Mit Startnummer und Transponder bewaffnet suchen wir uns einen Platz in der Wechselzone. Die Sonne knallt vom Himmel, der Kunstrasen ist barfuß schon echt heiß, na das kann ja was werden. Vorne am See gibt’s die übliche Einweisung, dann fällt der Startschuss viertel 1 zur Sprint-Distanz und gut 140 Triathleten schmeißen sich ins nicht wirklich kühle Nass. Ich halte mich aus dem größten Getümmel raus und versuche möglichst wenig Beine ins Gesicht zu bekommen. Nach zwei großen Brustschwimm-Runden geht’s zum ersten Mal in die Wechselzone, Helm aufsetzen, Schuhe an, Startnummer umhängen und raus auf die Radfahrstrecke. Dank prall aufgepumpter Reifen rollt mein Tourenrad trotz Schutzblech, Gepäckträger und Kindersattel ganz ordentlich mit durchschnittlich 33km/h über die Schnellstraße, jeweils viermal muss das Tempo an den Wendepunkten Wöllnitzer Hängebrücke und Seidelparkplatz rausgenommen werden. Zurück in der Wechselzone sind schließlich noch drei Runden um die Laufhalle und südlichen Sportanlagen zu absolvieren. Bei Wetterbedingungen wie zum Himmelswegelauf vor zwei Wochen kommt dabei mein Herz von einem 180er Puls nicht mehr runter, uff. Überraschenderweise sind trotz der Hitze die Strapazen eine gute Minute schneller gegenüber meiner bisherigen Bestzeit nach 1h17m13s geschafft mit folgender Verteilung inklusive Wechselzeiten:
Dank Melone, Kuchen und jeder Menge Getränke beginnt dann im Zielbereich die Regeneration mit Micha, der gut zwei Minuten vor mir angekommen ist. Der restliche Sommertag klingt ganz entspannt mit Diana am Schleichersee aus, während wir die Kinderläufe und den Staffel-Triathlon hautnah verfolgen können.
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