Wie in den vergangenen Jahren bildet der Kernberglauf den traditionellen Abschluss meiner Wettkampf-Saison, auch 2022 war das wieder ein bunter Mix aus Teamlauf, Schiller-Staffel-Lauf, Rennsteig-Marathon, Himmelswege-Marathon, Paradies-Triathlon und dem Brocken-Marathon letztes Wochenende. Der Vorort-Bonus und Start kurz nach 11 Uhr erlauben wie üblich ein entspanntes Frühstück mit der Familie, im USV-Gelände treffe ich dann Micha (leider wieder nur als Zuschauer), Jörg und Gizen. Es ist zwar stark bewölkt aber mit 16°C angenehm warm, da kann die Laufjacke gleich am Fahrrad bleiben. Auf den ersten beiden Kilometern ist wie gewohnt viel Bewegung im Feld und nach 9min sind wir schon in Wöllnitz, jetzt gilt es das Tempo auf den nächsten 3km durchs Pennickental möglichst hoch zu halten. Am Fürstenbrunnen wartet der fiese Anstieg zum Steinkreuz und der Puls klettert mit den Höhenmetern, doch nach gut 7min ist der höchste Punkte der Strecke geschafft. Für das tolle Panorama von der Kernberg-Horizontalen ist allerdings keine Zeit, während die Beine fliegen suchen die Augen 3m voraus einen stolperfreien Weg. Nach der Hängebrücke auf dem Radweg entlang der Schnellstraße braucht der Kopf dagegen etwas Motivation, Micha auf dem Fahrrad fehlt heute. Dann noch die halbe Laufbahn-Runde und ich erreiche das Ziel in 1h13m34s, meine zweitbeste Zeit nach mittlerweile 23 Teilnahmen.