Mittwoch, 16.07.: Mragowo

Nach ein paar wundervoll entschleunigten Tagen an der Czarna Hancza beginnt unsere Rückkehr in die Zivilisation wieder mal mit einer Pizza in Augustow. Gut gestärkt starten wir halb 4 gen Westen der DK16 folgend durchs liebliche Masuren. Nach zwei Stunden ist Mragowo als heutiges Etappenziel erreicht, leider unter einem ergiebigen Regengebiet. Somit sehen wir außer während des Einkaufs nichts vom Ort und verbringen den restlichen Abend beim Kniffel-Spiel im Hotel Polonia.
Donnerstag, 17.07.: Danzig

Nach einem selbstgebastelten Frühstück sitzen wir kurz nach 10 Uhr wieder im Auto. Auf einer alternativen nördlichen Route über Bartoszyce in Richtung russische Grenze, weiter auf der E28 bis Elblag und schließlich auf der S7 kommen wir inklusive einiger Stauminuten nach gut 3h in Danzig an. Unser Appartement im Hotel Marina Club direkt am Yachthafen ist schon bezugsfertig, also nur noch das Gepäck abgelegt und ins kunterbunte Treiben gestürzt. Glücklicherweise hat sich mittlerweile die Sonne durchgesetzt, was die Erkundung der Altstadt und Speicherinsel wie vor vier Jahren zu einem sehr abwechslungsreichen Erlebnis macht, trotz oder gerade wegen des alljährlich im Sommer stattfindenden Dominikanermarktes. Natürlich wagen wir auch heute den Aufstieg mit über 400 Stufen zur Turmspitze der Marienkirche um die spektakuläre Aussicht über die Stadt bewundern zu können. Anschließend bietet das La Muerte in direkter Nachbarschaft eine leckere mexikanische Stärkung, im Bistro Kos klingt beim Cocktail der Tag genussvoll aus.
Freitag, 18.07.: Leba

Ganz entspannt können wir am Morgen ins Hotel-Restaurant schlendern und die Vielfalt am Frühstücks-Buffet auskosten, bevor gegen 11 Uhr die Pferde gesattelt werden um den Großraum Danzig über die S6 nach Nordwesten zu verlassen. Zwei Stunden später ist Leba als Zwischenziel erreicht, wir parken das Auto und folgen den Schildern zur Wanderdüne. Zunächst führt der Weg ein paar Kilometer flach durch einen lauschigen Mischwald, dann öffnet sich dieser plötzlich und vor uns ragt die Lontzkedüne empor. Die weitläufige und imposante Wüsten-Landschaft lädt zur Erkundung und Besinnlichkeit ein, für den Rückweg wählen wir den Strandweg direkt an der Ostsee. Nach gut 10km und 4h wirft uns der Shuttlebus wieder am Parkplatz raus, im Restaurant nebenan können wir den Hunger mit einem rustikalen kaschubischem Essen stillen. Rundum glücklich und geschafft liegen jetzt noch 100km vor uns, bevor wir das Motel Golikowo bei Rzyszczewo gegen 20 Uhr erreichen und morgen Usedom nur überschaubare drei Stunden Autofahrt entfernt ist.