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Winterurlaub Alpbachtal
  1. Januar 2018      0 Kommentare

Winterurlaub Alpbachtal

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren geht’s heuer gleich in der ersten Januar-Woche in den Winterurlaub, die ausnahmsweise verlängerten Weihnachtsferien in Thüringen machen es möglich womit wir gleichzeitig die regelmäßigen Urlaubskollisionen unserer Ärzte-Freunde im Februar vermeiden. Mit einem vollgepacktem Toyota Verso von Europcar (210 EUR für 9 Tage) starten wir am Samstag (30.12.) gegen 9 Uhr und weichen bei Nürnberg wie üblich auf die B2 aus. Dadurch kommen wir ganz entspannt an den gemeldeten Staus bei Ingolstadt vorbei, umfahren München auf dem Südwest-Ring inklusive einer Mittagspause und wählen den direkten Weg über die A95, Bad Tölz und den Achenpass. Aufgrund der Blockabfertigung bei der Zillertal-Einfahrt staut es sich bis Achensee hoch, glücklicherweise finden wir über Maurach eine Nebenstrecke ins Inntal und erreichen so bereits kurz nach 16 Uhr in Inneralpbach unsere Ferienwohnung Wildbachhof (2.100 EUR/Woche). Arthur ist froh aus dem Kindersitz aussteigen zu dürfen, auch wenn er die gesamte Fahrt sehr geduldig mitgemacht hat.
Mit der Lage der Ferienwohnung direkt unterhalb der Verbindungsbahn zwischen Alpbachtal und Wildschönau sind es zu den Talstationen nur 600m Fußweg, alternativ hält auch der Skibus direkt vor der Haustür. Felix will sich dieses Jahr mal auf das Snowboard wagen, das notwendige Equipment leihen wir uns gleich am Sonntag bei Connys direkt an der Pöglbahn-Talstation aus. Für die ersten Rutschversuche bei bestem Kaiserwetter wählen wir zunächst die Piste neben dem Tellerlift, doch Felix ist bereits nach 3-4 Aufstiegen und Abfahrten mit den Grundlagen vertraut. So holen wir uns für die restlichen Stunden und morgen eine 1,5-Tageskarte (112 EUR) und fahren hoch zum Schatzberg. Am Ende des Tages fährt Felix bereits sicher beide Kurven und kommt relativ zügig die rote Piste runter, ich bin echt begeistert. Diana hat mit Arthur in der Zwischenzeit die Wohnung durch Luftballons und Luftschlangen aufgehübscht, sodass wir einen lustigen Silvester-Abend feiern können.

Winterurlaub Alpbachtal

Am Neujahrstag übt Felix fleißig weiter, zum Mittagessen treffen wir uns mit dem Rest der Truppe auf der Kafner Ast Hütte. Dienstag geht mal Diana auf die Piste, ich erkunde mit Arthur die nähere Umgebung und nach einer großen Portion roter Nudeln genießen wir gemeinsam einen erholsamen Mittagsschlaf. Aufgrund der Vorhersage von Schneeregen bietet sich der Mittwoch für unseren traditionellen Ruhetag an. Nach dem gemütlichen und ausgiebigen Frühstück spazieren wir gegen 11 Uhr zur Zirmalm mit tollem Blick auf Inneralpbach, dort wird mir der bisher leckerste Kaiserschmarrn aufgetischt. Am Nachmittag tauchen wir noch für 3 Stunden in der Wörgler Wasserwelt ab, abgerundet durch einen Cocktail an der Waterlounge-Poolbar. Leider bleibt der Tiefdruck-Ausläufer auch noch am nächsten Tag unser Gast und so fahren wir durchweg im Schneetreiben, zum Glück haben die meisten KSB eine Haube unter der es während der Liftfahrt kuschlig wird. Die abschließende Talabfahrt ist dann eher zum Vergessen, eine schwere nasse Piste und mit jedem Meter Abfahrt geht der Schneefall immer mehr in Regen über. Am Freitag werden wir dafür zum Ausklang des Urlaubs nochmal mit Sonnenschein verwöhnt, Felix ist mittlerweile auf dem Board so fit dass wir bei den anderen unserer Runde mitfahren können. Am späten Nachmittag packen alle die Koffer, zum gemeinsamen Abschlussessen fallen wir im bekannten Gasthof Post in Alpbach ein. Anschließend treten wir ab 19 Uhr die Rückreise an, über den Achenpass und Bad Tölz fahren wir streckenweise vollkommen alleine und auch auf den Autobahnen A8/A99/A9 ist nicht viel. So kommen wir staufrei und entspannt durch die Nacht, Arthur schläft selig und wird erst zu Hause beim Aussteigen kurz wach. Fazit: bis auf den Silvester-Abend ein Winterurlaub wie die letzten Jahre auch, eine Schönwetter-Garantie gibt’s in beiden Fällen nicht.

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